Schottische Dudelsackklänge wehen über Burgruine Tannenfels
Veröffentlicht von TS in Zeitungsbericht · 2 Mai 2018
Von Schwarzwälder Bote 02.05.2018 - 17:32 Uhr
Die Dudelsack-Band HDPD gab ein außergewöhnliches Konzert auf der Burgruine Tannenfels. Foto: Claus Foto: Schwarzwälder Bote
Baiersbronn-Obertal. Zu einem außergewöhnlichen Konzert auf der Burgruine Tannenfels hatte der Männergesangverein Obertal eingeladen. Ruine und Wald waren in mystisches Licht getaucht. Die besondere Stimmung wurde noch durch Nebelschwaden verstärkt.
Die Stuhlreihen oberhalb der Ruine waren schnell besetzt, für Berwirtung war gesorgt. Die Gruppe Heidelberg+Distrikt Pips+Drums (HDPD) begann den Abend mit schottischen Klängen. Nach der Begrüßung durch Vorsitzenden Thorsten Schleh konnte das Publikum noch einmal den Dudelsackspielern zuhören. Anschließend trug Dirigent Martin Günter die geologische Entstehung des oberen Murgtals und auch des Ruinenfelsens als mit Musik untermalte Geschichte vor.
Von Krieg und Frieden, Lieben und Hassen
Mit "Conquest of Paradise" begann der Männergesangverein Obertal sein Konzert. Die weiteren Lieder handelten von Krieg und Frieden, Freude und Leid, Lieben und Hassen. All dies spiegelte sich auch im Aufbau der Burg und dem Leben darauf. Zu hören waren unter anderem Lieder von Hannes Wader ("Seit Ewigkeiten), den Puhdys ("Alt wie ein Baum"), von Tom Astor ("Flieg junger Adler"), von den Zillertalern ("Träume)" und Udo Jürgens ("Ihr von morgen"). Die Zuhörer erlebten einen interesanten Konzertabend mit eindrucksvollem Spannungsbogen. Mit viel Beifall dankte das Puplikum den Akteuren des Männergesangvereins und der Dudelsackgruppe für den gelungenen Abend an diesem einmaligen Ort. Mit "Amazing Grace" beendete "HDPD" das Programm.